12. Januar 2023

Wir sind überzeugt: Verkehrswende geht nur gemeinsam

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Zu einem „Mobilitätsgipfel“ am 10. Januar hatte Bundeskanzler Olaf Scholz eingeladen. Rund 40 Teilnehmende standen auf der Gästeliste, unter anderem Vorstandsvorsitzende der Autokonzerne VW, Mercedes und BMW. Interessenvertreter*innen von ÖPNV, Bahn und Fahrrad fanden sich nicht unter den Eingeladenen.

Unser Mitglied Allianz pro Schiene e.V. kritisiert das veraltete Mobilitätsverständnis und die damit einhergehende Gefährdung der Klimaziele. Der Gipfel sei ein Beleg dafür, dass die Verkehrswende noch nicht im Kanzleramt angekommen ist.

Martin Schmitz, Vorstandsvorsitzender des Forum für Verkehr und Logistik e.V.

Als Netzwerk innerhalb der Verkehrsbranche möchten wir vom Forum für Verkehr und Logistik e.V. dazu beitragen, die Mobilität der Zukunft nachhaltig und innovativ zu gestalten. Unser Vorstandsvorsitzender Martin Schmitz sagt: „Die Verkehrswende gelingt nur, wenn alle Beteiligten an einem Tisch sitzen. Dazu gehört neben der Autobranche auch der Umweltverbund aus ÖPNV, Rad- und Fußverkehr. Der Öffentliche Personennahverkehr ist weiterhin der umweltfreundlichste Verkehrsträger, der ausgebaut und gefördert werden muss.“

Um die Klimaziele im Verkehrssektor zu erreichen, muss der Anteil des ÖPNV am Gesamtverkehr bis 2030 um ein Drittel höher sein als heute. Elektromobilität ist dabei die Antriebsform der Zukunft. Sie darf aber – ähnlich wie das Auto – nicht die alleinige Lösung sein. „Es gelten die Grundregeln der Mobilität: Verkehre vermeiden und Verkehre verlagern“, so Schmitz.